KOKO Kompanie Kopfstand

KOKO- Theater- und Performancekollektiv

KoKo * (Kompanie Kopfstand)

Was wir wollen:
Wir sind ein Theater- und Performancekollektiv, das länderübergreifend in Deutschland und der Schweiz Projekte realisiert. Unsere Arbeiten richten sich an Menschen aller Generationen, besonders gerne arbeiten wir für und mit Kindern und Jugendlichen. 
Unser Anliegen ist es, gesellschaftspolitische Themen aufzuspüren und diese mit unserem Publikum zu verhandeln. Dabei gehen wir oft von Themen aus, die uns persönlich betreffen.

Theater ist für uns ein Medium, gemeinsam innezuhalten, Gegenwart wahrzunehmen und zu verhandeln, Fragen zu stellen oder Perspektiven zu wechseln, zu zerlegen und neu zusammenzubauen. Dabei verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz und entwickeln abhängig vom Thema Soundscapes, Video-Projektionen, neue Raumkonzepte oder arbeiten mit live-Cam oder live-Musik.

Wir verstehen das Theater als einen Ort der Begegnung, in dem unsere Blickwinkel und Erfahrungen mit denen unseres Publikums zusammentreffen. Dafür suchen wir nach immer neuen ästhetischen Formen der Ansprache, des Dialogs und interaktiven Handlungsräumen.

Was wir machen:
Unsere Projekte sind Bühnenstücke, Performances, Interventionen im öffentlichen Raum oder Installationen. Das besondere Profil bildet dabei die künstlerische Verbindung von Theaterproduktion und intensiver Recherche. Unsere Recherchen sind Workshops und Arbeitslabore mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie dienen nicht nur der Materialsammlung, also der Vorarbeit einer Inszenierung. Wir suchen vielmehr nach immer neuen Möglichkeiten, wie sich diese Ergebnisse und dieses Wissen in die Aufführung selbst integrieren lässt.

Wir kooperieren mit unterschiedlichen Partnern, wie Theatern, Universitäten und Fachhochschulen, Ministerien, Schulen und anderen Institutionen der Kinder- und Jugendbildung.
Mit unseren Projekten gastieren wir auf Festivals, spielen in Theatern und Schulen oder machen den öffentlichen Raum zur Bühne.
Auf Anfrage kann man uns gerne buchen!

Wer wir sind:
KoKo gründete sich 2003 aus Studierenden der „Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis“ der Universität Hildesheim mit dem Studienschwerpunkt Kinder- und Jugendtheater. Seit 2006 ist die Kompanie ein professionelles freies Theaterkollektiv, das als Verein mit Sitz in Zürich organisiert ist. Das künstlerische Leitungsteam, bestehend aus drei Personen (Charlotte Baumgart, Julia Bihl und Annina Giordano-Roth), entscheidet über die Projekte. Je nach künstlerischem Bedarf arbeiten wir mit VideokünstlerInnen, SzenografInnen, AusstellungsmacherInnen, SounddesignerInnen, SoziologInnen, AlltagsexpertInnen und WissenschaftlerInnen zusammen.

Kooperationspartner
Festivals & Gastspiele

 

Was andere über uns sagen:

  • Die Kompanie Kopfstand gehört meines Erachtens zu den bemerkenswertesten jungen Performancegruppen des Theaters für junge Zuschauer. Ihre Recherchen dienen nicht nur der Materialsammlung, also der Vorarbeit einer Inszenierung. Sie sucht nach immer neuen Formen, wie sich diese Ergebnisse und dieses Wissen in die Aufführung selbst integrieren lässt. Das hat im Kinder- und Jugendtheater noch Seltenheitswert, zumal die Akteure für ihre Themen immer wieder überraschende Lösungen finden. In all ihren Aufführungen, die ich sehen konnte, setzen sie die theatralen und medialen Mittel in den Dienst ihres Anliegens. In ihrem Selbstverständnis begreifen sie sich nicht als Vermittler im Sinne kultureller Bildung, sondern begeben sich mit dem Publikum auf die gemeinsame Suche, um hinter dem jeweiligen äußeren Erscheinungsbild einer Sache auf den Grund zu gehen. Durch diese freundliche Einladung fühlen sich die Zuschauer angesprochen und zur Teilnahme aufgerufen, zumal die Freude am Wiedererkennen der eigenen Erfahrung mit allen geteilt wird. Die Performerinnen greifen brisante soziale und gesellschaftliche Themen auf, die uns alle angehen. Sie erzählen sie aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen, ohne sich bei ihnen anzubiedern oder sie belehren zu wollen. In der Leichtigkeit ihres Spiels sensibilisieren sie ihre Zuschauer und erweitern deren Blick auf das eigene Leben.
    Christel Hoffmann, 2015
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