Trau Dich (2013)
Über Gefühle lässt es sich nicht immer so leicht reden. Für Paula ist es gar nicht so einfach, ihrer Freundin zu erklären, dass sie sich für Jungs noch nicht besonders interessiert. Vladimir hat keine Ahnung, wie er seiner Oma sagen soll, dass er ihre Schlabberküsse nicht mag. Alina wird ganz stumm, als ein Freund der Familie seine Hand auf ihr Bein legt.
Warum ist es manchmal so schwer, den eigenen Empfindungen zu trauen? Warum sind manche Gefühle so schwer in Worte zu fassen? Und warum ist es oft so schwierig, überhaupt jemanden zu finden, dem man sich anvertrauen kann? Paula, Vladimir und Alina machen sich auf die Suche nach den passenden Worten für ihre Gefühle. Sie suchen und suchen, bis sie den Mut und die Worte gefunden haben, darüber zu sprechen
Konzept: Kompanie Kopfstand
Regie: Annina Giordano-Roth/ Christopher Gottwald
Text: Tina Müller
Video: Sonya Schönberger
Bühne/ Kostüm: Michael Ottopal (Bühne/ Kostüm)
Musik: Johannes Birlinger
Theaterpädagogik: Charlotte Baumgart
Spiel: Julia Bihl/ Lisa Scheibner/ Julian Hackenberg/ Johannes Birlinger/ Charlotte Baumgart/ Johanna Malchow/ Helge Gutbrot/ Marcus Thomas
Finanzabwicklung: Dorén Gräfendorf
Technik: Michael Ottopal, Denise Potratz, Tobias Nöthen, Lasse Schwank
Presse
Trau dich Nordfriesland Wochenschau 29.09.13
Trau dich Nordfriesland Tageblatt 18.09.13
Weitere Presseberichte in der TAZ Berlin und im ARD Mittagsmagazin
Presse Trau dich "Spurensuche - bundesweite Arbeitstreffen freier Kinder- und Jugendtheater" hier.
Die Recherche zum Stück
Für die Erarbeitung der Inhalte des Theaterstücks haben wir im Vorfeld der Probenarbeit in verschiedenen Berliner Schulen und einem Hort Recherchen mit Kindern durchgeführt. Beteiligt waren die Scharmützel Grundschule in Schöneberg, die Paul Klee Grundschule sowie der Hort der Schule in Tempelhof, die Moabiter Grundschule in Tiergarten und eine Primarschule in Winterthur (CH).
An Projekttagen von etwa 3 -5 Stunden haben wir in spielerischer Form mit den Kindern zu verschiedenen Themenfeldern gearbeitet. Es wurden kreative Schreibwerkstätten durchgeführt, kleine Szenen gespielt und eine künstlerische Auseinandersetzung mit Kinderrechten erarbeitet.
Zentral dabei war unser Interesse an dem Umgang der Kinder mit eigenen Grenzen, unterschiedlichen Formen von Beziehungen, einem Bewusstsein für verschiedene Gefühle, das Wissen um Vertrauenspersonen sowie die Einordnung von guten und schlechten Geheimnissen.